Über Bücher
Weit ab vom „Mainstream“ fand ich diese Perlen der Literatur und habe für die Hermannstädter Zeitung folgende Rezensionen geschrieben.
Weiter unten habe ich meine Gedanken zum neuen Buch „Wasserzeichen“ von Autor Dr. Eginald Schlattner zum Ausdruck gebracht.
Neu ist meine Rezensiom von dem Buch der CBN „Spanien im Blick“
Rezension zum Buch „Alptraum Balkan”
Aufgezeichnungen von Anna M. Wittmann nach der Erzählung von Friedrich Umbrich
ISBN: 3-412-16502-6
erschienen im Böhlau Verlag Köln Weimar Wien, 2003
und in rumänischer Übersetzung im Verlag Cartier, Chișinău, 2015
Ein siebenbürgischer Bauernsohn im Zweiten Weltkrieg (1943 – 1945)
„Alptraum Balkan” ist das Buch das ich nur zögernd in die Hand nahm, denn der Titel ließ auf traumatische Erfahrungen schließen. Jedoch verschlang ich es in Windeseile, denn trotz dramatischen Inhalts häufen sich darin Erfahrungen voller ungestümer Lebensleichtigkeit, die mich mit sanfter Liebe und ohne jegliches Pathos an die ungezwungene Art meiner Siebenbürger Sachsen erinnern, an das Wesen des Volkes in deren Mitte ich aufgewachsen bin. Nach Beendigung der Lektüre ließ mich dieses Buch nicht mehr los und es hinderte mich daran, mein „normales” Leben weiter zu führen. Ich musste meine Eindrücke über dieses kleine Juwel zu Papier bringen! Wie ich inzwischen weiss, war ich wohl nicht die einzige Person, der es so ergangen ist.
Gedanken in Rot
Lesenotizen zum Lyrikband „Rot roșu“
Autorin Cristel Ungar, Übersetzerin Beatrice Ungar
erschienen im Honterus Verlag, Hermannstadt, 2016
ISBN: 978-606-8573-51-9
Wenn man als Prosaautorin beim Lesen von Lyrik erwischt wird, wirkt es ein bisschen so als ob man etwas nicht ganz Legales getan hätte. Doch was soll man tun? Die Neugier über Alles was geschrieben wird gehört irgendwie auch zum Metier des Schriftstellers. Außerdem hat man es schwer wenn man versucht, Poesie von Prosa strikt zu trennen, denn es gibt seit eh und je sowohl prosaische Gedichte wie auch poetische Prosa. Ja, darin leben und baden wir geradezu Tag für Tag!
Trotzdem zuckte ich erschrocken als mich neulich im Flugzeug, während eines Fluges von Spanien nach Rumänien, die junge Frau die neben mir saß, spontan ansprach, um sich über meine Reiselektüre zu äußern.
„May, das ist aber schöööön!“, kam es aus ihrem knallrot geschminkten Mund.
Wasserzeichen
Gespiegelt im Fluss der Erinnerungen
Gedanken zum Buch Wasserzeichen, Autor Eginald Schlattner
erschienen im Pop Verlag, Ludwigsburg, 2018
festgehalten von Dr. Gabriela Sonnenberg
Flüssig, in jeder Hinsicht, doch keineswegs wässrig ist die
Gedankenreise auf die uns Eginald Schlattner in seinem neuesten Buch
Wasserzeichen mitnimmt. Und das nicht nur aus der Sicht des
Sprachflusses! Immerhin, nicht zu übersehende 625 Seiten sorgen für
Stoff zum Nachdenken und liefern langfristige Beschäftigung.
Als
wollte uns der geliebte Fluss, an dem viele von uns ihre Kindheit
verbrachten ̶ der allgegenwärtige Alt ̶ durcheinanderwirbeln, nimmt er
uns mit und lässt uns in Erinnerungen schwelgen. Um die Schärfe des
Namens zu mildern, entschied sich der Autor für dessen lieblichere,
spritzige und weibliche lateinische Bezeichnung Aluta.
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Mit Blick auf Spanien
Spanien im Blick
Betrachtungen zum Buch „Spanien im Blick“– 25 Beiträge über Land und Leute,
mit Fotos von Ángel García, erschienen bei Rotativos del Mediterraneo, S.L., 2018
Vor ein paar Jahren luden die Redakteure der Costa Blanca Nachrichten ihre Leser zum offenen Gespräch ein. Es kamen nicht viele, wir passten gut an einem großen Tisch, doch es war genau die richtige Mischung, um eine fruchtbare Unterhaltung zu führen.
Gedanken und Wünsche wurden geäußert, Ideen ausgetauscht, Bekanntes und weniger Bekanntes über die Entstehung und Geschichte „unserer“ spanisch-deutschen Zeitung kam zum Vorschein